MUT Banner
 
 
Kreismusikschule Home Über uns Satzung Kontakt Mitglied werden Gästebuch
Termine
Aktuell
Mut hilft:
Projekte 2005
Projekte 2006
Projekte 2007
Projekte 2008
Projekte 2009
Projekte 2010
Projekte 2012
Projekte 2013
Projekte 2014
Projekte 2015
Flugreise Portugal
Bläserfreizeit 2007
Historie
Das 100. Mitglied
Das 400. Mitglied
Jahreshaupt-
versammlung 2006
Jahreshaupt-
versammlung 2007
Jahreshaupt-
versammlung 2008
Jahreshaupt-
versammlung 2009
Jahreshaupt-
versammlung 2010
Jahreshaupt-
versammlung 2011
Jahreshaupt-
versammlung 2012
Konzert 2007
Konzert 2008
Konzert 2009
Konzert 2010
Impressum

Klingende Münze für klingende Töne

„Freunde der Musikschule des Landkreises Tirschenreuth" gegründet -
Modernes Mäzenatentum

Gründungsfoto

Theodora Kupke (Dritte von rechts) führt den neuen Verein "Mut" - Freunde der Musikschule des Landkreises Tirschenreuth". Sie wird vertreten von Dr. Xaver Strasser (Vierter von links). Schriftführer ist Ernst Bayer (rechts). Als Beiräte verstärken Susanne Holm (links), Liselotte Kulzer (Zweite von links), Bertram Nold (Fünfter von links) und Michael Kraus (Siebter von links) den Vorstand.

Wiesau. (ld) Die Kreismusikschule erhält Unterstützung: „Freunde der Musikschule des Landkreises Tirschenreuth" fanden sich im Pfarrheim in Wiesau zusammen, um einen entsprechenden Förderverein zu gründen. Auf Vorschlag der Vorsitzenden Theodora Kupke trägt er die Abkürzung „Mut", ein Name, der zugleich Programm ist.

Kupke stellte die Aufgaben des Vereins vor: Er soll besonders begabte Kinder fördern, Projekte, Wochenendproben bezuschussen und grenzüberschreitende Partnerschaften vertiefen. Diese großen Ziele ließen sich nur verwirklichen, wenn sich viele Leute zumindest als Mitglieder engagierten. Ziel des Vereins sei es, das klassische Mäzenatentum in zeitgemäßer Form zu realisieren. Das Engagement zahle sich zwar nicht in „klingender Münze", aber in klingenden Tönen aus.

Zwei Mal hatte sich vor der Gründungsversammlung ein Vorbereitungsteam getroffen. 40 Interessenten fanden sich schließlich im Pfarrheim Wiesau zusammen. Der Leiter der Kreismusikschule, Maximilian Schnurrer, begrüßte dazu auch politische Entscheidungsträger wie den Bürgermeister und Fraktionsvorsitzenden der CSU im Kreistag, Toni Dutz, die Kreisräte Irmgard Hegen und Engelbert Meier sowie viele Eltern, deren Kinder an der Musikschule unterrichtet werden und wurden.

Schnurrer gab einen Rückblick auf die Entstehungsgeschichte der Kreismusikschule, die 1980/81 den Unterrichtsbetrieb aufnahm. Sie war die erste Schule in Bayern, die in unmittelbarer Trägerschaft eines Landkreises stand. 90 Prozent der Kosten seien Personalkosten. Mit dem Abbau von Unterrichtsstunden gehe automatisch ein Arbeitsstellenabbau einher. Zurzeit besuchen rund 1400 Schüler die Schule bei etwa 1620 Fächerbelegungen. Sie werden von 44 Lehrkräften unterrichtet.

Quasi als letzten Akt in seinem Amt als Leiter wollte Schnurrer, der demnächst in Altersteilzeit geht, noch ei-nem Förderverein zur Geburt verhelfen. In diesem Zusammenhang ging Schnurrer auf öffentliche Aussagen ein, die teilweise eine nicht ganz faire Haltung gegenüber der Musikschule widerspiegelten. „Ein Großteil der Mitwirkenden und mancher Dirigent einer Blaskapelle sind oder waren Schüler oder Lehrer der Kreismusikschule."

Zum Schluss zitierte Max Schnurrer den ehemaligen Bundespräsidenten, der 1991 anlässlich der Überreichung der Denkschrift „Kultur in Berlin" sagte: „Kultur kostet Geld. Sie kostet Geld vor allem deshalb, weil der Zugang zu ihr nicht in erster Linie durch einen privat gefüllten Geldbeutel bestimmt sein darf.... Kultur ist kein Luxus, sondern der geistige Boden, der unsere eigentliche innere Uberlebensfähigkeit sichert."

Mit der Gewinnung von Theodora Kupke aus Wiesau für die Gründungsarbeit hatte Schnurrer eine glückliche Hand. Sie ging ihre Aufgabe mit großem Engagement an bemerkte zur Begrüßung, dass in Großstädten häufig Musik nur mehr konsumiert werde, während sie im ländlichen Bereich noch aktiv gestaltet werde. „Deswegen sollte der Landkreis Tirschenreuth stolz auf seine Einrichtung sein." Der Freundeskreis wolle ideell wie finanziell unterstützen und „Mut" nach den Anfangsbuchstaben der Musikschule Tirschenreuth heißen. Auf politische Entscheidungsträger könne es positiven Einfluss haben, wenn eine große Zahl von Bürgerinnen und Bürgern hinter dem Freundeskreis stehe.

Der Neue Tag, Nummer 83, Dienstag, 12. April 2005

 

Bericht 2 "Kurz notiert"

 

 

 

 

Site Meter

©2010/11 Freunde der Musikschule des Landkreises Tirschenreuth MUT e.V., Layout Ch. Zeigler - Letztes Update am 22.11..2012